OutExArbitr - Ein Programm zur Arbitrage zwischen Börsen auf der Suche nach einer profitablen Handelssituation

Heutzutage ist es selbst für den kleinsten Händler die Norm, Kryptowährungskonten an mehreren Börsen gleichzeitig zu haben. Dadurch wird deutlich, dass sich die Preise für dasselbe Handelsinstrument an verschiedenen Börsen immer geringfügig voneinander unterscheiden. Sie können versuchen, damit Geld zu verdienen. Das Programm OutExArbitr sucht nach solchen Preisabweichungen und zeigt sie sortiert an.

Wir scannen alle Kryptomünzen auf allen Börsen

Bevor Sie das Programm starten, müssen Sie die Börsen auswählen, mit denen Sie zusammenarbeiten möchten. Dies kann im Abschnitt „Einstellungen“ erfolgen. Die Schaltfläche „Einstellungen“ befindet sich in der oberen linken Ecke des Programms. Aus mehreren Dutzend angebotenen Börsen können Sie bis zu zwanzig Börsen auswählen, mit denen Sie zusammenarbeiten möchten. Die restlichen Einstellungsmöglichkeiten schauen wir uns etwas später an. Dies wird für den Anfang ausreichen. Nach der Auswahl der Börsen können Sie das Programm durch Drücken der Schaltfläche „Start“ starten. Jede Börse wird einzeln gescannt, um gehandelte Paare und ihre aktuellen Preise zu identifizieren. Dabei handelt es sich lediglich um eine vorläufige Suche nach Schlichtungssituationen. In der oberen rechten Ecke des Programms befindet sich eine kleine Tabelle mit einer Liste ausgewählter Börsen und kurzen Statistiken dazu. Unter dieser Tabelle befindet sich eine weitere Tabelle mit einer Liste der an der Börse gehandelten Kryptowährungspaare und ihrer Preise. In der oberen linken Ecke des Programms befindet sich eine große Tabelle mit den Ergebnissen des Vergleichs aller Paare an verschiedenen Börsen. Die Liste ist nach theoretischem Gewinn sortiert. Alle Tabellendatensätze können gefiltert werden. Der Filter wird über das Kontextmenü mit der rechten Maustaste aufgerufen. Sie können im Kontextmenü auch ein beliebiges Kryptowährungspaar auswählen und dessen Ergebnisse an allen betreffenden Börsen sehen. Sie können auch über das Kontextmenü zur Originaltabelle zurückkehren.

Übersichtstabelle mit theoretischem Gewinn.

Das Interessanteste ist schließlich, warum dieses Programm erstellt wurde. Schauen wir mal, ob es in der gewählten Handelssituation aktuell einen echten Gewinn gibt. Ein Doppelklick auf die ausgewählte Zeile in der Tabelle oder das Drücken der „ENTER“-Taste öffnet ein Bild mit echtem Handelsgewinn. Das Bild befindet sich in der Mitte des Programms. Im oberen Teil werden die aktuellen Preise und Limitvolumina des gehandelten Instruments an den beiden beteiligten Börsen zum aktuellen Zeitpunkt angezeigt. Hierbei ist zu beachten, dass das Programm vorläufige Preise für das gehandelte Instrument erhält, nachdem auf die Schaltfläche „Start“ geklickt wurde, und dass das Programm die endgültigen Preise und Volumina im Moment eines Doppelklicks auf die Tabelle erhält. Zwischen diesen beiden Ereignissen kann sich der ursprüngliche Preis geringfügig ändern. Wir müssen Sie auch daran erinnern, dass es sich bei der Arbitrage zwischen Börsen nicht um die Platzierung von Limitaufträgen handelt, sondern um den gleichzeitigen Handel auf dem Markt auf zwei verschiedenen Plattformen. Unten im Bild befindet sich eine Tabelle mit den Ergebnissen des Realeinkommens in Abhängigkeit von der in Umlauf gebrachten Menge. Die erste Spalte dieser Tabelle zeigt den ungefähren Dollar-Äquivalent des in Umlauf gebrachten Volumens. Die zweite Spalte der Tabelle zeigt das genaue Volumen der in Umlauf gebrachten Basismünze. Die dritte Spalte der Tabelle zeigt, wie viel vom quotierten Coin beim ersten Umtausch abgegeben werden muss, um den benötigten Betrag des Basiscoins zu erhalten. Die vierte Spalte zeigt den Transaktionspreis an der ersten Börse. Die fünfte Spalte zeigt den Transaktionspreis an der zweiten Börse. Die sechste Spalte zeigt, wie viel von dem quotierten Coin wir auf der zweiten Börse erhalten, wenn wir dort das gesamte Volumen des Basiscoins verkaufen. Die siebte Spalte zeigt die Differenz zwischen dem Volumen des notierten Coins an der ersten Börse und der zweiten Börse bzw. den tatsächlichen Gewinn. Die achte Spalte zeigt den realen Gewinn in Prozent. Hier ist alles klar ersichtlich – ob es in der gewählten Handelssituation einen echten Gewinn gibt oder nicht. Aber der vorläufige Gewinn wird uns niemals das wirkliche Bild zeigen und deshalb sollten wir niemals mit einem vorläufigen Gewinn rechnen. Warum ist der reale Gewinn immer deutlich schlechter als der vorläufige Gewinn? Denn bei illiquiden Coins gibt es immer einen großen Spread. Tappen Sie nicht in diese Falle, überprüfen Sie immer die Preistiefe und begrenzen Sie die Volumina der gehandelten Paare. Durch Doppelklick auf das Bild werden alle Daten zu Limit-Orders und erwartetem Gewinn exportiert.

Eine weitere Annahme muss berücksichtigt werden: Das Programm berücksichtigt keine Umtauschprovisionen. Diese Annahme sollte folgendermaßen angegangen werden: Wenn wir die höchsten Provisionen, die es an Krypto-Börsen gibt, nehmen und diese Zahl verdoppeln, wird dieser Wert immer noch nicht über einem halben Prozent liegen. Das bedeutet, dass Sie bei einem Gewinn von weniger als einem Prozent nicht an eine Arbitrage-Situation denken sollten. Die Ergebnisse vorläufiger Berechnungen mit einem theoretischen Gewinn von weniger als einem Prozent sind in der Tabelle nicht enthalten. Auch Ergebnisse mit einem vorläufigen Gewinn von mehr als 60 Prozent sind in der Tabelle nicht enthalten, da es sich höchstwahrscheinlich nicht um eine Handelssituation handelt oder es sich um völlig unterschiedliche Coins mit gleichem Namen handelt (ja, solche Fälle gibt es). Erfahrungsgemäß handelt es sich bei Handelssituationen mit einem theoretischen Gewinn von mehr als 20 Prozent höchstwahrscheinlich nicht um eine reale Handelssituation. Entweder ist der Input (Output) des Coins geschlossen, oder es kann auch sein, dass verschiedene Coins mit gleichem Namen in Betracht gezogen werden. Wenn der Ein- oder Ausgang einer Münze geschlossen ist, können Sie ein Risiko eingehen und eine Transaktion durchführen, in der Hoffnung, dass sie später geöffnet wird. All dies eignet sich für Situationen, in denen Sie nicht vorhaben, gehandelte Münzen von einer Börse zur anderen und zurück zu übertragen. Es fallen völlig unterschiedliche Kosten an und jede Situation muss individuell überprüft werden. Und dies ohne Berücksichtigung der Risiken von Preisänderungen bei Transaktionen. Daher ist es besser, die Coins, die in der richtigen Menge an den richtigen Börsen verfügbar sind, zu handeln, sie von einer Börse zur anderen zu transferieren und nahezu gleichzeitig Transaktionen mit ihnen durchzuführen. Für diese Situationen gibt es im Menü „Einstellungen“ eine Liste mit Lieblingsmünzen. In der zweiten Tabelle werden Handelssituationen angezeigt, die nur aus Lieblingsmünzen bestehen. Im Gegensatz zu dieser Idee können Sie auch eine Liste mit Münzen erstellen, die niemals berücksichtigt werden sollten. Dort können Sie im Menü „Einstellungen“ eine Ausnahmeliste erstellen. Es gibt auch Situationen, in denen sich an einer Börse große Mengen an Münzen angesammelt haben und es sinnvoll wäre, diese auf andere Börsen zu verteilen. Im Menü „Einstellungen“ gibt es eine Liste der „Priority Coins“, die für jede Börse individuell bearbeitet werden kann. Die Ergebnisse der Vorberechnung für Priority Coins werden in der dritten Tabelle angezeigt. Der Inhalt aller Tabellen sowie Inhalte mit Daten zu realen Handelsgewinnen können zur weiteren Verwendung mit der rechten Maustaste in Texte exportiert werden.